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Zahnmedizin


Wirtschaftlichkeitsprüfung in der Zahnarztpraxis: Was Sie wissen müssen

05.06.2025

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Die Wirtschaftlichkeitsprüfung zählt zu den kritischsten Prüfverfahren, die auf eine Zahnarztpraxis zukommen können. Wer hier nicht rechtzeitig vorbereitet ist, riskiert nicht nur Honorarkürzungen, sondern auch hohen bürokratischen Aufwand. In diesem Beitrag erfahren Sie, was hinter der Prüfung steckt, wie Sie sich optimal vorbereiten – und wie Sie durch klare Strukturen und Wissen zur Rechtssicherheit in Ihrer Praxis beitragen.

Was ist eine Wirtschaftlichkeitsprüfung – und wann kommt sie zum Einsatz?

Die Wirtschaftlichkeitsprüfung prüft, ob zahnärztliche Leistungen wirtschaftlich, notwendig und zweckmäßig erbracht wurden – so wie es § 12 SGB V vorschreibt. Dabei unterscheiden die Kassenzahnärztlichen Vereinigungen (KZVen) zwischen verschiedenen Prüfarten, etwa Zufälligkeitsprüfungen oder Anlassprüfungen bei besonders auffälligen Abrechnungen. Grundlage für die Bewertung sind unter anderem Abrechnungszahlen im Vergleich zum Fachgruppendurchschnitt.

Eine hohe Überschreitung von Leistungsvolumen oder besonders häufige Abrechnung bestimmter Ziffern kann eine Prüfung auslösen – nicht selten auch rückwirkend für mehrere Quartale.

So bereiten Sie Ihre Zahnarztpraxis rechtssicher auf eine Wirtschaftlichkeitsprüfung vor

Eine gute Dokumentation ist das Fundament jeder erfolgreichen Verteidigung in einer Wirtschaftlichkeitsprüfung. Sorgen Sie dafür, dass alle Leistungen nachvollziehbar begründet und medizinisch gerechtfertigt sind. Digitale Praxisverwaltungssysteme können hier wertvolle Unterstützung leisten. Auch regelmäßige interne Abrechnungschecks, Schulungen des Teams und die Nutzung von Leitfäden oder Checklisten tragen zur Rechtssicherheit bei.

Besonders hilfreich: Orientierung an den KZV-spezifischen Prüfmustern. Denn je nach Bundesland unterscheiden sich Schwerpunkte und Verfahrensweisen.

Typische Fehlerquellen und wie Sie sie vermeiden

Häufige Beanstandungen betreffen z. B

•eine unzureichende Behandlungsdokumentation,

•überdurchschnittliche Nutzung bestimmter BEMA-Ziffern oder

•Missverständnisse bei paralleler Abrechnung von GKV- und Privatleistungen.

Durch vorausschauendes Handeln, klare Behandlungsrichtlinien und strukturierte Abläufe lassen sich viele dieser Fehler bereits im Vorfeld vermeiden – und das Risiko eines Regresses deutlich senken.

Fazit: Vorausschauende Praxisführung bringt Sicherheit

Mit der richtigen Vorbereitung und einem geschulten Team stellt eine Wirtschaftlichkeitsprüfung in der Zahnarztpraxis kein Risiko, sondern eine kontrollierbare Herausforderung dar. Wer auf Rechtssicherheit durch gute Dokumentation, transparente Abläufe und regelmäßige Fortbildung setzt, schützt sich vor unangenehmen Überraschungen und schafft langfristig Vertrauen – bei Kostenträgern, Team und Patienten.

 

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