Umfrage: Das Hygienebewusstsein in Deutschland ist in Zeiten von Corona sehr hoch

In Zeiten von Corona ist das Hygienebewusstsein der Bevölkerung sehr hoch, auch die Hygiene-Verordnung der Behörden werden weitestgehend eingehalten. Das geht aus einer deutschlandweiten, repräsentativen forsa-Umfrage im Auftrag der Bundeszahnärztekammer (BZÄK) hervor. Im Folgendem erhalten Sie einen kleinen Ausschnitt der Umfrageergebnisse der BZÄK.
Rund 92% der Umfrageteilnehmer geben an, "voll und ganz" oder "eher" auf die Einhaltung der Hygienevorschriften zu achten. Aus der Umfrage geht auch hervor, dass 95% der Befragten der Hygiene im Alltag einen hohen Stellenwert einräumen. Ein wesentlicher Grund hierfür ist Corona, denn 86% achten mehr auf die Hygiene als vor der Corona-Pandemie. Etwa 76% der Befragten geht davon aus, dass die erhöhten Hygienestandards auch nach der Pandemie beibehalten werden.
AHA-Regeln werden von der Bevölkerung eingehalten
Eingehalten werden von der Bevölkerung vor allem die sogenannten AHA-Maßnahmen. 75% der Befragten tragen "immer" einen Mund-Nasen-Schutz. Auch das Abstandhalten und gründliches Händewaschen wird von über 90% eingehalten. Sich nicht ins Gesicht zu fassen, fällt den Befragten allerdings schwerer. Lediglich 9% der Befragten, gelingt dies immer, 59% zumindest meistens.
Hohe Hygieneerwartungen an Arzt- und Zahnarztpraxen
Die Hygieneerwartungen an die Arzt- und Zahnarztpraxen sind hoch, etwa 65% der Befragten sind hohe Hygienestandards in Arztpraxen sehr wichtig. Bei den Zahnarztpraxen sind es sogar 77%. Lediglich die Kompetenz des medizinischen Personals ist 89% der Befragten noch wichtiger als die Hygiene.
Die niedergelassenen Zahn- und Hausärzte genießen das größte Vertrauen. Rund 88% der Befragten geben an, dass in den Zahnarztpraxen besondere Hygiene-Vorkehrungen getroffen werden, 84% vermuten dies bei Allgemeinmedizinern.
Hinweis: Mehr Informationen zur Umfrage und alle Umfrageergebnisse finden Sie hier.
Hintergrund
Für die Umfrage wurden insgesamt 1.006 Bürgerinnen und Bürger ab 18 Jahren in Deutschland mithilfe des bevölkerungsrepräsentativen Online-Panels forsa.Omninet befragt. Durchgeführt wurde die Umfrage vom 28. Januar bis zum 4. Februar 2021.
Quelle:
Bundeszahnärztekammer - Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Zahnärztekammern e.V. (BZÄK)