Zahnmedizin
Praxismanagement


Vorteile der Digitalisierung im Bereich Hygiene

03.08.2020

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In vielen Bereichen der Zahnarztpraxis gehören digitale Systeme und Ausrüstungen bereits zum alltäglichen Standard. Besonders Praxisverwaltungssysteme, computergestützte Betriebssysteme und digitale Gerätschaften, wie CAD/CAM-Technologien, sind auf dem Vormarsch. Doch was hat Digitalisierung eigentlich mit dem Hygienemanagement zu tun bzw. welcher Digitalisierungsgrad ist auf diesem Gebiet erforderlich?

Besonders der Bereich Hygiene ist in der Zahnarztpraxis breit gefächert. Mit den Begriffen allgemeine Praxishygiene, manuelle oder maschinelle Aufbereitung von Medizinprodukten, Infektionsprävention, Flächendesinfektion und Händehygiene seien nur einige wenige Schlagworte genannt. Ein modernes Hygienemanagement umfasst dabei noch zahlreiche weitere Faktoren. Angefangen bei den potenziellen Infektionsüberträgern, Patienten und Praxisteams, über die korrekte Einhaltung von Hygieneplänen bis hin zur einwandfreien Durchführung und Dokumentation der Hygienemaßnahmen. Genau in dieser Komplexität der Dinge setzt die Digitalisierung mit unschlagbaren Vorteilen an.

Hygiene möglichst früh berücksichtigen

Schon bei der Praxisplanung sollte die digitale Hygienekomponente berücksichtigt werden. Ein späteres Nachrüsten kann mit signifikanten Kosten und technischen Herausforderungen verbunden sein. So gilt es, die Hygieneräume durchgehend in das Praxisnetzwerk einzubinden – auch dann, wenn vorhandene Geräte noch nicht netzwerkfähig sind. Nur so können sich Praxen für zukünftige, eventuell gesetzlich verpflichtende Anforderungen rüsten. Eine lückenlose Dokumentation über die Sterilgutaufbereitung von Medizinprodukten und Instrumenten lässt sich beispielsweise nur digital konform abbilden. Ein Internetanschluss in den Hygieneräumen ermöglicht einfache und unkomplizierte Workflows hinsichtlich Wartungen und anderen Services.

Hoher notwendiger Aufwand

Häufig wird der realistische und absolut notwendige Aufwand für ein funktionierendes Hygienemanagement massiv unterschätzt. Analog dokumentierte Prozesse und manuelles Protokollieren gelten als echter Zeit- und Kostenfresser. Eine geeignete Software, welche idealerweise über Schnittstellen in das Praxisnetzwerk integriert wird, sowie Barcode-Scanner können den Aufwand drastisch reduzieren.

Vorteil der Digitalisierung

Dank der Software können die gesamte Chargen- und Prozesskette erfasst sowie sämtliche Hygieneverfahren unkompliziert, schnell und rechtssicher dokumentiert werden – von der Vorreinigung, über die Desinfektion, Verpackung und Sterilisation bis hin zur Lagerung. Ein digitaler Abruf der einzelnen Informationen ist jederzeit möglich. Weiterhin eignet sich die Software zur Rückverfolgung patientenbezogener Instrumentennachweise. Das Materialwesen ist integriert und der Waren- und Materialbestand ist damit jederzeit transparent. Angenehmer Nebeneffekt: Die Fehlerquote nimmt extrem ab!

Auch die allgemeine Verwaltung von Geräten und Dokumenten erfährt durch digitale Maßnahmen eine starke Vereinfachung und Effizienzsteigerung. Die Kontrolle und Dokumentation von Validierungen, Wartungen, Einweisungen und Instandhaltungen kann beispielsweise ebenso sicher wie effektiv über eine Software abgebildet werden. Was früher mit mannigfaltigen manuellen Prozessen verbunden war, wird nun zum automatischen Selbstläufer.

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Die Vorteile und Ziele der Digitalisierung liegen eindeutig auf der Hand: Nämlich die Steigerung der Arbeitsqualität und Wirtschaftlichkeit, die Zeitoptimierung, eine effizientere Nutzung der vorhandenen Ressourcen und die Steigerung der Flexibilität. Dennoch sollte sich jede Praxis individuell mit dem Kosten-Nutzen-Verhältnis der Digitalisierung beschäftigen. Je nach Größe der Praxis sollte ein individuelles Konzept entwickelt werden. Weiterhin sollten der Umstellungsprozess und die Integration vom ganzen Team getragen werden, welches idealerweise aktiv in die Entscheidungsprozesse eingebunden wird.

Schließlich trägt das gesamte Team zur erfolgreichen Implementierung bei und hat einen entscheidenden Anteil an den effizienteren Arbeitsprozessen und Workflows innerhalb der Praxis – vor allem im Hygienemanagement!

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